Musikerinnen

 

1. Violine: 

Evgeni Sviridov wurde 1987 in Sankt Petersburg geboren. Er ist Preisträger mehrere Wettbewerbe, u.a.: Int. Wettbewerb Yehudi Menuhin, Int. Wettbewerb Nicolo Paganini Genua, Int. Wettbewerb Jascha Heifetz Vilnius.

In 2010 hat er den Internationalen Bach Wettbewerb Leipzig gewonnen und 2011 seine erste CD von «Genuin Classic» mit den Werken von H.I.F.von Biber und J.S.Bach aufgenommen.

Seit dann spielt er regelmäßig Konzerte mit verschiedenen Kammermusikbesetzungen, Barockensembles und tritt als Solist in Russland und Europa auf. Er ist als Solist an folgenden Festivals aufgetreten: Bachfest Leipzig, Thüringer Bachwochen Weimar, Bachfestspiele Riga u.a.

2014 hat er sein eigenes Barockensemble Ludus Instrumentalis gegründet, mit dem er 2015 den 1. Preis beim Berliner-Bach-Wettbewerb gewonnen hat.

Seit Juni 2015 spielt Evgenii eine Violine von Januarius Gagliano (1732) aus der «Jumpstart» Stiftung in Amsterdam. Inzwischen lebt Sviridov in Köln, geht einer intensiven Konzerttätigkeit nach und arbeitet als Konzertmeister und Solist mit dem renommierten Originalklang-Ensemble „Concerto Köln“ zusammen. 

 

2. Violine: 

Anna Dmitreva wurde 1987 in Sankt Petersburg geboren. Sie ist Preisträgerin mehrerer Kammermusikwettbewerbe («Charles Hennen» Kammermusikwettbewerb 2011, Moskauer Internationaler Wettbewerb 2011, Int. Wettbewerb «Citta di Pesaro» 2014 u a.).

Seit 2013 spielt sie Barockvioline und hat als Mitglied des «Ludus Instrumentalis» Barockensembles den Berliner-Bach Wettbewerb gewonnen (Berlin, 2015).

Sie tritt regelmäßig als Kammermusikerin und Barockviolinistin in Russland und Europa auf. Sie hat an folgenden Festivals teilgenommen: «Kissinger Sommer» (Bad Kissingen), «Internationale Woche» (Graz), «Earlymusic» (Sankt-Petersburg,) «Fundación Monteleón de Música de Cámara», (Leon, Spanien) u a.

 

Viola

Die Moldawierin Corina Golomoz wechselte nach ihrem abgeschlossenen Violinstudium bei Prof. Petru Munteanu in Rostock zur Bratsche und studiert zur Zeit in der Solistenklasse bei Prof. Karin Wolf in Mannheim. Sie tritt regelmäßig als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf und hat zahlreiche Preise gewonnen wie u.a. den 3. Preis beim Max-Rostal-Wettbewerb. Nach einem Praktikum im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg widmet sie sich nun zunächst wieder der Laufbahn als freie Musikerin, u.a. beim Orchester L'Arte del mondo, das Musik vom Barock bis zur Romantik auf historischen Instrumenten interpretiert und mit dem sie ein Bratschenkonzert von Johannes Matthias Sperger sowie die Sinfonia concertante von Mozart zusammen mit Baiba Skride aufführte. Ausserdem ist sie regelmäßiger Gast der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Corinas musikalische Leidenschaft und stilistische Vielfalt erstrecken sich von der Neuen Musik bis zum Barock. Neuerdings spielt sie auch auf der Kopie einer historischen Viola d'amore, die die Münchner Geigenbauerin Susanne Conradi für sie gebaut hat, von der sie bereits ein modernes und eine barockes Instrument spielt. 

 

Violoncello

Der österreichische Cellist und Komponist Leonhard Bartussek studierte an den Musikhochschulen Graz und Köln (Diplome mit Auszeichung) und im Historical Performance Program an der Juilliard School in New York (Masters Degree). 

Seit vielen Jahren spielt er mit einigen der führenden Barockensembles Europas, auch als Solo-Cellist, u.a. mit Concerto Köln, Les Musiciens du Prince Monaco, Wiener Akademie, Harmonie Universelle, Festivalorchester Göttingen oder Il Pomo D´Oro. 

Er konzertiert in vielen der wichtigen Konzerthäusern in Europa, Nord- und Südamerika und Asien (u.a. Carnegie Hall New York, Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, City de la musique Paris oder Wigmore Hall London). 

Leonhard Bartussek spielt Radio-, CD-, TV- und DVD-Produktionen für WDR, NDR, Deutschlandfunk, ORF, Radio France, WQXR New York, Sony, Harmonia Mundi, Deutsche Grammophon, 3SAT, Arte und Warner Brothers. Er konzertiert, auch als Solo-Partner, mit führenden Solisten wie Daniel Hope, Viktoria Mullova, Cecilia Bartoli, Anna Netrebko und kooperiert in Pop-Produktionen mit Künstlern wie SEAL oder Elle Varner. 

2006 bis 2008 lebte er in Buenos Aires, wo er Mitglied des Tango Kollektivs Astillero war und an der als Kooperative organisierten Escuela de Orlando Goñi unterrichtete. 2010 war er Dozent für Violoncello am Wagner College in Staten Island, New York. 2016 wurde ihm ein Lehrauftrag für Continuo- Cello an der Musikhochschule Düsseldorf erteilt. 

Leonhard Bartussek entwickelt seine eigene Musik, die zwischen experimenteller Improvisation, Pop und Barockmusik changiert. Seine Musik wird aufgeführt am Peter Jay Sharp Theatre im Lincoln Center New York, beim Styriarte Festival Graz oder den Händel-Festspielen in Göttingen. Vom Land NRW wurde er für das Kompositionsstipendium der Villa Massimo in Rom 2014 nominiert. 

Seit 2016 entwickelt sich seine Musik vermehrt in den Raum hinein und manifestiert sich an der Grenze zur bildenden Kunst. Er kreiert Klang-, Licht- und Objektinstallationen die als eigenständige Kunstwerke für sich stehen und/oder sich verschränken mit spezifischen Konzert-Performances seiner Musik. Er experimentiert mit immersiven Formaten, die die Grenzen zwischen Musik, bildender Kunst und Theater verwischen. Letzte Projekte sind die Teilnahme an der Gruppenausstellung SURPRISE in der Galerie Judith Andreae Bonn 2017, sowie eine Einzelausstellung im Kulturbunker Ehrenfeld in Köln 2018. 

Leonhard Bartussek tritt auch als Essayist in Erscheinung und publiziert im Brooklyn Rail New York, oder in Concerto - Magazin für Alte Musik. 

Bartussek tritt vermehrt auch als Solist in Erscheinung, mit Haydns Cello-Konzerten und den Solo-Suiten für Cello von J.S.Bach. 

Er spielt auf einem italienischen Violoncello von David Tecchler, Rom 1708.